Tarentola mauritanica (Linnaeus, 1758)Mauergecko
Aussehen
Der Mauergecko erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 16cm, wobei die Schwanzlänge etwa die Hälfte ausmacht.
Männchen werden deutlich größer als Weibchen und der Kopf ist auffällig breiter.
Die Grundfärbung besteht gewöhnlich aus grauen und bräunlichen Tönen. Meistens finden sich weitere hellere Flecken, sowie dunkle Querstreifen auf dem Körper. Der Körper ist typisch abgeflacht und die Schnauze breit und spitz zulaufend.
Die Augen haben eine senkrecht geschlitzte Pupille. Die Zehen des sind abgeflacht und besitzen am dritten und vierten Finger deutlich sichtbare Krallen. An der Unterseite aller Zehen befinden sich ungeteilte, breite Haftlamellen.
Lebensraum
Der Mauergecko bevorzugt trockene und steinige Habitate, wie Klippen, Steinmauern und Ruinen.
Selbst in der Nähe menschlicher Siedlungen ist er häufig zu finden. Dort hat er sich als äußerst erfolgreicher Kulturfolger etabliert, der gerne an Häuserfassaden selbst inmitten einer Stadt entlang klettert. Bevorzugt werden dort vor allem alte Gemäuer mit vielen Rissen und Spalten, die den Tieren als Unterschlupf und Versteck dienen.
Der Mauergecko ist ein opportunistischer Räuber, der ein breites Nahrungsspektrum besitzt. Das Nahrungsspektrum besteht vor allem aus Gliederfüßer, wie Spinnen, Käfer, Fliegen, Ameisen und Zikaden aber auch Pflanzensamen.
Vorkommen
Von Nordafrika über die Iberische Halbinsel bis zur Südküste Frankreichs, gesamt Italien und weiter nach Griechenland. Eher wenige Vorkommen an der Ostküste der Adria.
Durch die Haltung derartiger Tiere in Terrarien kommt es zunehmend zu Verschleppungen. So ist die Verbreitung im Norden Deutschlands und in den Niederlande mit Sicherheit darauf zurückzuführen.
Synonyme u.a.
Ascalabotes mauritanicus | (Linnaeus, 1758)
Ascalobotes mauritanicus | (Linnaeus, 1758)
Gecko fascicularis | Gervais, 1836
Gecko stellio | Merrem, 1820
Gekko mauritanicus | (Linnaeus, 1758)
Gekko muricatus | Laurenti, 1768
Lacerta mauritanica | Linnaeus, 1758
Platydactylus facetanus | Strauch, 1862
Platydactylus muralis | Duméril & Bibron
Tarentola tuberculata | Rosen, 1905
Wikipedia