Helix pomatia Linnaeus, 1758Weinbergschnecke

Taxonomie / Verschiedenes / Mollusca / Helix pomatia

Aussehen

Eine ausgewachsene Weinbergschnecke wird bis zu 10 cm lang. Das braune Gehäuse erreicht einen Durchmesser von 3 bis 5 cm.
Das Gehäuse ist aus Kalk und schraubig gewunden. Meist zeigt es sich strohgelb bis beige mit quer verlaufenden Rillen, aber auch Brauntöne von hellbraun bis dunkelbraun sind möglich. Manchmal ist das Gehäuse Ton in Ton gebändert. Es hat fast immer die Form einer rechtsgängigen Schraube. Nur bei etwa einem von 20.000 Exemplaren ist sie linksgängig. Diese Tiere nennt man auch Schneckenkönig.

Lebensraum

Diese Schnecke kommt in lichten Wäldern, Gebüschen und offenen Lebensräumen, vor allem auf kalkreichen, nicht zu trockenen Böden vor. Sie ist sehr wärmeliebend und standorttreu. Im Gegensatz zu anderen Schneckenarten ist sie fähig, sich verschiedenen Lebensbedingungen anzupassen. Sie ernährt sich von weichen, welken Pflanzenteilen und Algenbewüchsen.
Weinbergschnecken sind auf einen Lebensraum angewiesen, in dem sie Kalk aufnehmen können. Diesen benötigen sie zur Stabilisierung ihres Schneckenhauses und zum Bau des Schutzdeckels für die Überwinterung.

Vorkommen

Weinbergschnecken sind im Westen bis nach Mittelfrankreich und Südengland, im Norden bis nach Südschweden und -norwegen, im Osten bis nach Estland, Belarus und die westliche Ukraine sowie im Süden bis Norditalien, auf der Balkanhalbinsel bis nach Nord-Mazedonien verbreitet.

Synonyme u.a.

eine große Zahl an Synonyme findet man hier:
Link

Verbreitung im Land-Salzburg

Naturkundliches Informationssystem (nkis.info)

Helix pomatia, Weinbergschnecke

12.05.2016 | AT | Salzburg | Pinzgau / Saalfelden nord; Stoißen Eingang; 740m

Bild: Guntram HuflerBestimmung: Guntram Hufler

Mehr über Helix pomatia:

Wikipedia