Clathrus archeri (Berk.) DingTintenfischpilz
Aussehen
Der ungeöffnete Fruchtkörper wächst zuerst als cremefarbenes, kugelförmiges Hexenei (Durchmesser 3 bis 5 cm).[3] Von den ähnlichen Hexeneiern der Stinkmorchel unterscheidet sich das des Tintenfischpilzes durch rosa gefärbte Rhizomorphen. Außerdem kann man beim Durchschneiden der Hexeneier bereits das rot gefärbte Receptaculum erkennen.
Das Receptaculum besteht aus einem kurzen (etwa 4 cm langen) Stamm, der in der volvaartigen Hülle stecken bleibt, und 4 bis 7 Armen, die etwa 10 bis 12 cm lang werden.[1] Diese sind zunächst an der Spitze verbunden und treten gemeinsam aus der Peridie aus, wenn der Pilz sich öffnet. Nach der Streckung trennen sie sich und breiten sich sternförmig aus. Die oberseits leuchtend-, unterseits blassroten Arme tragen auf der Innenseite die netzartig geteilte Fruchtmasse, eine olivschwärzliche, glänzende und klebrige Schleimschicht, die die Sporen enthält. (aus Wikipedia 1:1)
Lebensraum
Er ist in Wäldern (gern Eichen- oder Hainbuchenwald) anzutreffen, aber auch auf Friedhöfen sowie in Park- und Gartenanlagen. Häufig fand ich ihn schon auf Almböden über 1700m.
Der Klimawandel soll seine Verbreitung begünstigen, da er warme und feuchte Habitate bevorzugt.
Vorkommen
Der Tintenfischpilz ist in Australien, Tasmanien, Neuseeland und dem Malaiischen Archipel heimisch, eventuell auch in China, Süd- und Ostafrika sowie auf St. Helena.
Nach Europa gelangte er mit Woll- oder Militärtransporten. Als Erstfund in Europa wird 1913 in den Vogesen bei La Petite-Raon angegeben. In Österreich wurde er 1948 erstmals nachgewiesen.
Die Art gilt in Europa nicht als invasiv, negative Auswirkungen auf die heimische Natur sind nicht bekannt.
Synonyme u.a.
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