Lymantria dispar Schwammspinner
Aussehen
Die Raupen dieses Nachtfalters erreichen eine Länge von 40 - 70mm, wobei jene Raupen, aus welche später die Weibchen schlüpfen, die längeren sind.
Die Grundfarbe ist grau, aschgrau oder graugelb. Sie ist fein gepunktet und mit blauen und roten Warzen versehen. Auf diesen tragen sie feine lange Warzenhaare, manchmal auch Brennhaare.
Lebensraum
Die Raupen fressen bevorzugt an Eichen aber aich an Hainbuchen.
Vorkommen
In den wärmeren, meist südlichen Regionen Europas und Nordafrikas und in den zentralasiatischen Gebirgen sowie der Waldregion Sibiriens. Außerdem kommt der Schwammspinner im Altaigebirge sowie in der Baikal-Region bis zur Mongolei, Chinas, Korea und Japan vor.
Auch in den niederen Lagen Deutschlands.
Flugzeit
Die Eier überwintern und im Frühjahr schlüpfen die Raupen, die rasch in die oberen Regionen der Fraßpflanze wandern. Bei einem Massenbefall kann die Fraßpflanze oft ganz entlaubt sein.
Ende Juni stellen die Raupen den Fraß ein und beginnen sich zu verpuppen.
Gefährdung
Der Falter wird (chemisch) bekämpft und nicht zuletzt durch die immer enger werdenden, natürlichen Lebensräume kommt er in vielen Regionen nicht mehr vor. So war im Österreich in ALLEN Bundesländern bekannt. Heut kann man ihn noch ganz vereinzelt im äußersten Osten antreffen (Eichenbestände).
In Salzburg wurde 1960 im Stadtgebiet von Salzburg (Maxglan) das letzte Exemplar gesichtet. Der Falter gilt hierzulande als "ausgestorben".
Innergebirg war er sowieso nie anzutreffen!
Erstbeschreibung
Linnaeus, 1758
Literatur und Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Schwammspinner" || (Abfrage vom 17.12.2018)
Verbreitung im Land-Salzburg
22.05.2018 || GR || Chalkidike / Sithonia / Sykia Bucht; Campinggelände; 0m || Ausschnitt / Originalbild 6,42 MB (4288 x 2848)
Lymantria dispar (Schwammspinner) || det.: eigen / best. lepiforum/de