Apamea monoglypha Große Grasbüscheleule
Aussehen
Die Raupen sind glasig, von schmutzig weißer bis graubrauner Farbe, haben eine schmale, schwarze, hell eingefasste Rückenlinie, verwaschene braune Flecke an den Seiten, schwarze Punktwarzen sowie weiße, schwarz eingefasste Stigmen und kurze, borstenartige Haare.
Lebensraum
Sie ernähren sich von unterschiedlichen Süßgräsern (Poaceae), wie Schaf-Schwingel (Festuca ovina), Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), Lolch (Lolium) und Reitgras (Calamagrostis). Obwohl sie gelegentlich in großer Anzahl auch an den Wurzeln von Getreidearten fressen, kann man sie nicht als typischen Agrarschädling bezeichnen.
Jüngere Raupen ernähren sich im Herbst bevorzugt von den Blüten- oder Fruchtständen der Futterpflanzen.
Vorkommen
Die Verbreitung der Art reicht durch fast ganz Europa. Sie fehlt lediglich im nördlichsten Teil Fennoskandinaviens sowie in den südlichsten Abschnitten der Iberischen Halbinsel und Griechenlands.
Flugzeit
Die Raupen leben überwiegend ab Juli, überwintern und verpuppen sich im Frühjahr des folgenden Jahres in einer Erdhöhle.
Gefährdung
Eine sehr häufige Art die aktuell nich gefährdet erscheint (2022).
Erstbeschreibung
Huflnagel, 1766
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Grasbüscheleule | Abfrage vom 19.04.2022
https://lepiforum.org/wiki/page/Apamea_monoglypha | Abfrage vom 19.04.2022
Synonyme u. andere Kombinationen:
Phalaena monoglypha | Hufnagel, 1766 [Originalkombination]
Phalaena (Noctua) polyodon | Linnaeus, [1760] (preocc.)
Noctua radicea | Denis & Schiffermüller, 1775
Phalaena scotophila | Gronau, 1783
31.05.2021 | AT | Sbg., Pinzgau, Saalfelden süd, Gruber um Hof, 740m
Apamea monoglypha Raupe (Große Grasbüscheleule) | pic. & det.: E. Moßhammer; conf.: eigen