Tettigonia cantans Zwitscherschrecke

Sie ist vom Lebensraum sehr anspruchslos. Obwohl feuchtigkeitsliebend kommt sie auch auf Trockenrasen vor. Gebüschreiche Natur- und Kulturlandschaften werden besiedelt; auch sonnige Wegränder. "Gesungen" wird ab etwa Mittag (bis in den Abend) von Hochsitzen aus, also meist in 2 bis 5 Metern Höhe. Nie am Boden.

Sie ernährt sich überwiegend von anderen, kleineren Insekten, verschmäht aber auch pflanzliche Nahrung nicht.

In Österreich ist diese Schrecke in allen Bundesländern flächendeckend nachgewiesen. Lediglich im äußersten Osten und Südosten, also in ausgesprochenen Trockengebieten, fehlt sie. 

Mitteleuropa. In D kommt sie auch anden Nord- und Ostseeküsten vor. In den Alpen auf Höhen bis etwa 1800m nachgewiesen.

Die Zwitscherschrecke (Zwitscher-Heupferd) ist europaweit verbreitet. Die Bestände scheine stabil bzw. sich sogar zu erhöhen. Eine Gefährdung ist daher derzeit nicht gegeben (2018).

Füssli, 1775





Literatur:

• Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols - 2016 (Quelle & Meyer Verlag)
  
• Die Heuschrecken Österreichs - 2017 (Biologiezentrum Oberösterreich)
  
• diverse Internetseiten