Die Männchen dieser Art erreicht eine Größe von 15 - 20mm. Weibchen werden unwesentlich größer. Die Legeröhre ist sichelartig gekrümmt und kann nochmals 8 - 10mm lang sein.
Die Grundfärbung ist meist graubraun bis dunkelbraun. Selten kommen rotbraune Individuen vor. Der Bauch ist gelb.
Die Halsschildseiten sind hinten nur ganz dünn hell gerandet (im Gegensatz zu Pholidoptera aptera). Die Flügel der Männchen sind hellbraun bis hellgrau und nur etwa so lange wie der Halsschild. Die Flügel der Weibchen sind fast zur Gänze reduziert. Man kann sie nur als ganz kleine Lappen erkennen.
Die Cerci der Männchen sind gerade und haben an der Basis jeweils einen nach innen gerichteten Dorn.
Lebensraum
Außer auf sandigen Böden ist diese Heuschrecke fast überall heimisch. Sie stellt wenig Ansprüche und ist auch relativ resistent gegen kühlere Temperaturen (etwa 7° Untergrenze).
Man findet sie bereits auf geringen Höhen von etwa 200m bis in etwa auf 1600m.
Vorkommen
Von den Pyrenäen bis nach Irland und ostwärts bis an die Krim und den Kaukasus. In Mitteleuropa ist die Art sehr häufig.
In Österreich ist sie flächendecken vorhanden. Lediglich in den Hohen Tauern gibt es einige "weiße" Flecken.
Flugzeit
Die ausgewachsenen Tiere kann man ab etwa Juni bis in den Spätherbst beobachten. Die Larven schlüpfen erst nach dem 2. Winter und man sieht sie dann im Mai und Juni des 3. Entwicklungsjahres. Es werden 7 Entwicklungsstufen durchlaufen.
Gefährdung
Eine Gefährdung ist auf Grund der breitgestreuten Lebensräume NICHT gegeben (2017).
Erstbeschreibung
De Geer, 1773
Literatur (Quellen):
Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols - 2016 (Quelle & Meyer Verlag)
Die Heuschrecken Österreichs - 2017 (Biologiezentrum Oberösterreich)