Zygaena transalpina Esper, 1780Hufeisenklee-Widderchen
Aussehen
Der zu den Nachtfaltern zählende Falter kann eine Flügelspannweite von etwa 30mm erreichen.
Obwohl "Nachtfalter" ist er überwiegend tagaktiv. Die schwarzen Vorderflügel sind mit 6 roten Flecken besetzt. Diese sind etwas kleiner und stehen etwas weiter auseinander als beim sehr ähnlichen Sechsfleck-Widderchen (Z. filipendulae). Die Fühler sind dunkelblau-schwarz glänzend, recht lange und keulenförmig verdickt. Die Spitze können aufgehellt sein (sind aber kein spezifisches Merkmal).
Auf der Unterseite der Vorderflügel sind die roten Flecken mehr oder weniger stark ineinander verwischt, so dass sich of nur eine rote Fläche abzeichnet.
Die Hinterflügel sind auf Ober-und Unterseite rot gefärbt und mit einem dunklen bis schwarzen Saum umgeben.
In der Natur kann man die beiden Schwesternarten eher leicht unterscheiden, da Z. transalpina beim Nektarsaugen stets mit gespreizten Flügeln auf der Futterpflanze sitzt. Z. filipendulae hält die Flügel stets geschlossen.
Lebensraum
Auf Trockenrasen und höher gelegenen Blumenwiesen. Südhänge der Nördlichen Kalkalpen (wie z.B. dies Südhänge des Steinernen Meers über Saalfelden). Von Tieflagen bis in etwas 2000m.
Vorkommen
In und großzügig um die Alpen vorkommend. Auch am Appenin, jedoch nicht auf Sizilien oder an den Meerküsten.
Flugzeit
Ende Mai - August
Die Raupen findet man dann ab etwa Mitte August und nach der Überwinterung bis etwa Mitte Mai auf den Futterpflanzen (Hufeisenklee - Hippocrepis comosa).
Gefährdung
Z. transalpina kommt wesentlich seltener als sein "Zwilling" Z. filipendulae vor. Schon daraus ist eine Gefährdung abzuleiten. Sowohl auf der Roten Liste Salzburg als auch Österreich wird der Fahlter schon in einer Gefährdungsstufe angeführt (2017)
07.08.2017 || AT 7 Sbg / Pinzgau / Saalfelden nord / Wie-Hütte-Seilbahnstation; 1000m || Ausschnitt / Originalbild 4,25 MB (4288 x 2848)
Zygaena transalpina (Hufeisenklee-Widderchen) || Eigenbestimmung