Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 15 - 21mm.
Die Färbung der Vorderflügel ist variabel: der distale Teil ist häufig dunkelgrau mit einer gräulichen Grundfarbe. Von der sehr ähnlichen Art Hedya pruniana kann der Graue Knospenwickler durch die Lage von zwei schwarzen Punkten unterschieden werden.
Die Art besiedelt Waldränder und -lichtungen, Gebüsche sowie Obst- und Parkanlagen. Im Gebirge steigt er bis auf etwa 2000m.
Die Raupen leben polyphag unter anderem an Apfelbäumen (Malus), Mehlbeeren (Sorbus), Birnen (Pyrus), Prunus, Weißdornen (Crataegus), Rosen (Rosa), Birken (Betula), Erlen (Alnus), Weiden (Salix) und Eichen (Quercus).
Holoarktisch. In Mitteleuropa sehr weit verbreitet. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet über Kleinasien bis in den Iran und über den Ural und Kaukasien bis in den Süden Sibiriens und nach Turkmenistan..
Juni - August
Die Raupen überwintern
Auf Grund des breiten Spektrums an Nahrungspflanzen sollte eine Gefährdung nicht gegeben sein (2023).
Haworth, [1811]
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grauer_Knospenwickler | Abfrage vom 27.01.2023
Synonyme u. andere Kombinationen:
Tortrix nubiferana | Haworth, 1811 [Originalkombination]
Phalaena dimidioalba | Retzius, 1783
Hedya variegana | Hübner, 1799
10.06.2022 | AT | Sbg., Pinzgau, Saalfelden süd; Gruber am Hof, 740m | Licht
Hedya nubiferana (Grauer Knospenwickler) | pic.: Ernst Moßhammer, det.: Guntram Hufler