Parnassius phoebus Fabricius, 1793Hochalpen-Apollo
Aussehen
Dieser ausgezeichnete Segler erreicht eine Flügelspannweite von 50 - 60mm.
Auffällig sind die deutlich geringelte Fühler (-schäfte), die bei der Schwesternart Parnassius apollo eher gleichförmig, selten stärker geringelt sind. Ein weiteres deutliches Unterscheidungmerkmals ist der rote Punkt an der Flügelvorderkante (etwa 1/3 vom Apex entfernt), welcher bei P. apollo stets fehlt. Weibchen können manchmal sogar 2 untereinander stehende rote Punkte aufweisen.
Auch an der Flügelunterseit gibt es einen Unterschied. Bei P. apollo ist diese weiß, bei P. phoebus gelblich-weiß.
Lebensraum
Die Raupen ernähren sich von Saxifraga aizoides (Fetthenne-Steinbrech) und noch anderen Steinbrech-Arten. Auch die Hauswurzen (Sempervivum) werden nicht verschmäht. Dementsprechend findet man den Falter auch nur in solchen Gegenden, wo diese Pflanzen in ausreichender Menge noch vorkommen.
Feuchte, sumpfige Stellen, Quellfluren und Senken, in welchen sich der Winterschnee oft noch länger gehalten hat.
Vorkommen
Der Falter kommt ausschließlich in den Alpen vor. Er ist nur aus den Zentralaplpen bekannt und fehlt in den südlichen und nördlichen Kalkalpen zur Gänze.
Flugzeit
Ende Juni - Ende August
(in 1 Generation)
Gefährdung
Die Population dieses Falters gilt als SEHR STARK gefährdet (2017). In D wird er bereits als vom Aussterben bedroht geführt!
03.08.2017 || AT || Sbg / Pinzgau / Obersulzbachtal; 2200m || Ausschnitt / Originalbild 5,61 MB (4288 x 2848)
Parnassius phoebus (Hochalpen-Apollo) || Eigenbestimmung