Papilio alexanor Südlicher Schwalbenschwanz
Aussehen
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 70 - 80mm.
Die Vorderflügel haben eine schwarze Grundfärbung, werden jedoch – anders als beim Schwalbenschwanz (Papilio machaon) – in der Basalregion und in der Diskalregion von einem gelben Bereich geprägt, in welchen vom Vorderrand in regelmäßigen Abständen drei breite schwarze Streifen einschneiden. Zwischen Submarginalregion und Postdiskalregion befindet sich vom Apex bis zum Innenrand eine gelbe Binde. Die Unterseite der Vorderflügel ähnelt stark der Oberseite.
Die Hinterflügel haben eine schwarze Grundfärbung, werden allerdings in der Basalregion und Diskalregion von einem gelben Bereich geprägt. Mitten durch diese quert ein senkrechter brauner Streifen vom Vorderrand bis zum Innenrand, welcher mit einem schwarzen Streifen, der vom Körper entlang des Innenrandes verläuft, trifft. Im gelben Bereich befindet sich neben dem vorhandene Streifen noch ein wesentlich kürzer in der Mitte.
Lebensraum
Der Falter ist vor allem in Magerwiesen anzutreffen, allerdings stets als Einzelgänger. Die Raupe ernährt sich ausschließlich von Dill (Anethum graveolens), Fenchel (Foeniculum vulgare), Kümmel (Carum carvi), Petersilie (Petroselinum crispum) und Wilder Möhre (Daucus carota).
Vorkommen
Südeuropa und den Ländern um das Schwarze Meer.
Flugzeit
Gefährdung
Papilio alexanor ist im Westen seines Verbreitungsgebietes nicht häufig anzutreffen. In den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens ist er bereits ausgestorben, in den übrigen Balkanländern und in Italien gilt er als bedroht. In Griechenland ist er per Gesetzesbeschluss geschützt.
Erstbeschreibung
Esper, 1800
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Papilio_alexanor | Abfrage vom 10.9.2023
Synonyme u. andere Kombinationen: