Papilio alexanor

Papilio alexanor Südlicher Schwalbenschwanz

Aussehen

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 70 - 80mm.

Die Vorderflügel haben eine schwarze Grundfärbung, werden jedoch – anders als beim Schwalbenschwanz (Papilio machaon) – in der Basalregion und in der Diskalregion von einem gelben Bereich geprägt, in welchen vom Vorderrand in regelmäßigen Abständen drei breite schwarze Streifen einschneiden. Zwischen Submarginalregion und Postdiskalregion befindet sich vom Apex bis zum Innenrand eine gelbe Binde. Die Unterseite der Vorderflügel ähnelt stark der Oberseite.

Die Hinterflügel haben eine schwarze Grundfärbung, werden allerdings in der Basalregion und Diskalregion von einem gelben Bereich geprägt. Mitten durch diese quert ein senkrechter brauner Streifen vom Vorderrand bis zum Innenrand, welcher mit einem schwarzen Streifen, der vom Körper entlang des Innenrandes verläuft, trifft. Im gelben Bereich befindet sich neben dem vorhandene Streifen noch ein wesentlich kürzer in der Mitte.

Lebensraum

Der Falter ist vor allem in Magerwiesen anzutreffen, allerdings stets als Einzelgänger. Die Raupe ernährt sich ausschließlich von Dill (Anethum graveolens), Fenchel (Foeniculum vulgare), Kümmel (Carum carvi), Petersilie (Petroselinum crispum) und Wilder Möhre (Daucus carota).

Vorkommen

Südeuropa und den Ländern um das Schwarze Meer.

Flugzeit

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Gefährdung

Papilio alexanor ist im Westen seines Verbreitungsgebietes nicht häufig anzutreffen. In den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens ist er bereits ausgestorben, in den übrigen Balkanländern und in Italien gilt er als bedroht. In Griechenland ist er per Gesetzesbeschluss geschützt.

Erstbeschreibung

Esper, 1800





Literatur & Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Papilio_alexanor | Abfrage vom 10.9.2023



Synonyme u. andere Kombinationen: