Agrotis ipsilon Hufnagel, 1766Ypsilon-Eule
Aussehen
WANDERFALER:
Der nachtaktive Falter erreicht eine Flügelspannweite von 42 - 56mm (Länge etwa 22 - 29mm).
Die Färbung der Vorderflügel kann zwischen hell- und dunkelbraun unterschiedlich variieren. Hinter dem Nierenmakel befindet sich ein auffälliger, schwarzer Strich der nach außen zeigt. Am Flügelsaum erkennt man zwei deutlich ausgeprägte "Pfeil"- Spitzen, die nach innen zeigen.
die Hinterflügel sind hell und fast durchsichtig. Man bekommt sie aber kaum zu sehen, da der Falter meist in sehr eng gefaltetem Zustand anzutreffen ist.
Die Fühler der Weibchen sind glatt, während jene der Männchen leicht gefieder sind.
Lebensraum
Der Falter besucht nachts Blüten, um an deren Nektar heranzukommen. Ich entdeckte ihn nachts in großer Zahl unter Zuhilfenahme einer Stirnlampe am Sommerflieder (Buddleja). Er ging aber auch schon zahlreich ans Licht. Angeblich lässt er sich auch mit Zucker (Zuckerwasser) anlocken.
die Raupen ernähren sich von verschieden Gräsern und Kräutern, vorzugsweise von deren Wurzeln.
Vorkommen
Im Mittelmeergebiet (Italien, Spanien, Kroatin, Griechenland).
In Mitteleuropa "nur" als Wanderfalter.
Flugzeit
Die Eule ist eigentlich im mediterranem Raum heimisch. Sie wandert aber alljährlich in mehr oder weniger großer Zahl auch über die Alpen in Mitteleuropa (auch auf den britischen Inseln) ein. Das geschieht in der Regel im April / Mai. In Mitteleuropa bildet sich dann meist eine zweite Generation aus, die man dann im
August - Anfang Oktober
bei uns beobachten kann.
Gefährdung
Eine Gefährdung ist NICHT bekannt (2016).
Meine bisherigen Beobachtungen ergeben, dass der Falter in seiner Zeit in großer Zahl anzutreffen ist.
14.08.2016 || Ö/Sbg/Pinzgau/Saalfelden Stadt; unser Garten; 740m | mit Licht || Ausschnitt / Originalbild 3,57 MB (4288 x 2848)
Agrotis ipsilon (Ypsilon-Eule) || Eigenbestimmung