Dieser kleine Falter erreicht eine Länge von 2-3mm und eine Flügelspannweite von 5,9 - 7,5mm auf.
Die Vorderflügel sind variabel gefärbt von metallisch-glänzend rot, rotbraun, kastanienbraun oder orangebraun. Im Basalfeld befindet sich ein weißer Längsstrich. Im Mittel- und Außenfeld sind vier weißliche, schwarz gefasste, meist unterbrochene Querbänder.Auffällig sind die langen Fransen am äußeren Ende der Hinterflügel.
Überall, wo es die Weiße Rosskastanie gibt. Die Raupen (Minierer) ernähren sich ausschließlich von deren Blättern.
Die ursprüngliche Heimat lag in in Albanien, Mazedonien, Nord- und Mittelgriechenland und wahrscheinlich auch in Ostbulgarien. Sie wurde aber Anfang der 1980 Jahre nach Mitteleuropa eingeschleppt und verbreitet sich immer weiter nordwärts aus.
Situation im Bundesland Salzburg:
tDer Falter wurde im Bundesland erstmals im Jahr 1994 nachgewiesen, zunächst nur als Minen, sehr rasch aber dann auch als Imagines. Er ist mit Ausnahme des Lungaus in allen Landesteilen nachgewiesen. Die Höhenverbreitung reicht von 400 - 1250m. Nachdem die Rosskastanien bei uns eigentlich ein "Allerweltsbaum" ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Verbreitung wesentlich "dichter" ist, als es die Aktuelle Karte zeigt.
meistens 3 aufeinander folgende Generationen pro Jahr:
April - Mai || Juli || Mitte August - September
Eine Gefährdung ist NICHT bekannt (2015).
Deschka & Dimi?, 1986
Literatur & Quellen:
Synonyme u. andere Kombinationen:
25.07.2011 || Ö / Sbg / Pinzgau / Saalfelden Stadtgebiet; 740m
Cameraria ohridella (Rosskastanien-Miniermotte) | pic. & det.: Guntram Hufler