Scolitantides orion Fetthennen-Bläuling
Aussehen
Der Sexual-Dimorphismus ist bei diesem Falter zwar gegeben, aber eher schwach ausgeprägt.
Wärend die Männchen eine dunkelblaue Oberseitenfärbung der Flügel aufweist (mit weißen Zeichnungelementen), sind die Weibchen eher bräunlich und leicht blau bestäubt.
die Unterseiten sind eher gleich. Sie ist weiß mit großen schwarzen Flecken und einem orangenfarbenen Band auf dem Hinterflügel. Die Flügelsäume sind schwarz-weiß unterbrochen.
Lebensraum
Trockene, warme, besonnte Felshänge; aufgelassene Steinbrüche; in Mitteleuropa eher in tieferen Lagen. Im Süden auch über 1000m steigend.
Die primäre Raupenfutterpflanze ist die Große Fetthenne (Sedum telephium). Seltener der Weiße Mauerpfeffer (Sedum album). Die Raupen fressen anfang im Blattinneren, erst später sieht man sie auf den Blättern.
Vorkommen
Lückenhaft von Mitteleuropa über den Balkan bis in die Türkei. Die Bestände sind dramatisch rückläufig.
In Huemer 2013 wird der Falter zwar als in gesamt Österreich vorkommend geführt (außer Vorarlberg). Embach 2011 weiß aber aus Salzburg, dass er lediglich am Untersberg einmal als Irrgast gesehen wurde und sonst in keinem der Landesteile gesichert festgestellt werden konnte!
Flugzeit
April - Juni (1 Generation; manchmal noch eine 2. Generation bis August)
Gefährdung
Der Falter ist durch die Lebensraumzerstörungen stark gefährdet! (2018)
Erstbeschreibung
Pallas, 1771
Literatur und Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Fetthennen-Bläuling" | (Abfrage vom 20.12.2018)
"Die Tagfalter Bayerns und Österreichs" | Stettmer, Bräu, Gros, Wanninger | ISBN 3-931175-89-8
Verbreitung im Land-Salzburg
20.05.2018 || GR || ost | Litohoron; Olymp-Massiv Aufstieg; 1000m || Ausschnitt / Originalbild 5,13 MB (4288 x 2848)
u2642 Scolitantides orion (Fetthennen-Bläuling) || det.: eigen