Lythria purpuraria Knöterich-Purpurspanner
Aussehen
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 20 - 26mm.
Auf der ockergelben, gelbbraunen oder grünlich gelben Vorderflügeloberseite heben sich zwei schmale purpurrote Binden ab, die den Innenrand meist nicht erreichen. Zwischen den beiden Binden ist zuweilen ein roter Punkt am Vorderrand zu erkennen. Die Intensität der Färbung variiert je nach dem geographischen Vorkommen oder der Jahreszeit des Auftretens zuweilen beträchtlich. Die Hinterflügeloberseite ist zeichnungslos gelb bis gelborange.
Die Fühler der Männchen sind beidseitig mit langen Kammzähnen versehen, diejenigen der Weibchen sind fadenförmig.
Lebensraum
Der Knöterich-Purpurspanner besiedelt in erster Linie magere und sandige Flächen, grasige Heiden, Stoppelfelder, Brachen, Ödländereien und warme, steinige Hänge. In den Südalpen wurde er noch in Höhen von 1200 Metern gefunden.
Vorkommen
Die Art ist über ganz Süd-, Mittel- und Osteuropa sowie Kleinasien verbreitet, fehlt aber in Fennoskandinavien und auf den Britischen Inseln. Vom Baltikum erstreckt sich ihr Areal nach Osten bis nach Sibirien und Nordwest-China.
Flugzeit
Der Falter ist meist tagaktiv und tritt in 2 Generationen auf:
Ende April - Anfang Juni | Mitte Juni - Anfang September
Gefährdung
Infolge der rükläufigen Lebensräum ist auch dieser Falter bereits als gefährdet zu betrachten (2023).
Erstbeschreibung
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Knöterich-Purpurspanner | Abfrage vom 12.02.2023
Synonyme u. andere Kombinationen:
17.06.2022 | Rumänien | Kluj-Napoca, Sic Umgebung, Brache vor Quartier, 290m
u2642 Lythria purpuraria (Knöterich-Purpurspanner) | pic. u. det.: Guntram Hufler