Cilix glaucata Weißer Sichelflügler
Aussehen
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 18 - 22mm. Er ist damit der kleinste Sichelflügler Mitteleuropas.
Die Flügel sind porzellanweiß mit einer Reihe von kleinen grauen Flecken entlang des Vorderflügelaußenrandes. Am Innenrand fällt ein großer, dunkelbrauner Fleck, der sich zur Mitte des Flügels hin gelblich und grau verfärbt auf. Innerhalb dieses Flecks finden sich vereinzelt silbrig glänzende Schuppen.
Das Tier hat im Gegensatz zu den anderen Sichelflüglern nur abgerundete und keine gekrümmten Flügelspitzen.
Zum Verwandten - C. asiatica - ist die Art eindeutig genitalmorphologisch abgetrennt. Ein optisches Unterscheidungmerkmal dürften aber die grauen Flecken am Flügel-Außenrand sein, von welchen C. asiatica nur 4 besitzt und C. glaucata 6 und mehr.
Lebensraum
Sonnigen und warmen Waldrändern, Hängen und Hecken, auf verbuschten Trockenrasen und Heiden, aber auch in Parks.
Die Raupen fressen an Rubus (z.B. Brombeere), Weißdorn und auch Schlehdorn.
Vorkommen
Ganz Mittel- und Südeuropa und überschneidet sich somit mit C. asiatica.
Es gibt ihn auch in Irland, Dänemark und Südschweden.
Der Falter ist in allen Bundesländern Österreichs nachgewiesen! Im Bundesland Salzburg gibt es aktuell aber nur einen Nachweis für die Zone I = Flachgau.
Flugzeit
Ende April - Mitte August in 2 nur kurz unterbrochenen Generationen.
In wärmebegünstigten Jahren kann es sogar noch eine 3. Generation bis September geben.
Der Falter ist dämmerungs- und nachtaktiv und lässt sich von künstlichem Licht anziehen.
Gefährdung
k.A. (2018)
Erstbeschreibung
Scopoli, 1763
Literatur und Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Weißer_Sichelflügler" | (Abfrage vom 22.12.2018)
Verbreitung im Land-Salzburg
22.05.2018 || GR || Chalkidike / Sithonia; Sykia Bucht; Camp. Melissi Sanitär; 0m || Ausschnitt / Originalbild 4,84 MB (4288 x 2848)
Cilix glaucata (Weißer Sichelflügler) || det.: eigen