Duponchelia fovealis Zeller, 1847
Aussehen
Der kleine Falter erreicht eine Flügelspannweite von 9 - 12mm.
Die Grundfärbung der Flügel ist hell- bis dunkelbraun. Die Flügel sind durch weiße Linienzeichnungen gedrittelt. Die Linie zum Flügelsaum hin zeigt eine ausgeprägte, charakteristische Ausbuchtung randwärts.
Lebensraum
Nachdem sich die Raupen sehr polyphag verhalten ist auch der Schmetterling in vielen Habitaten anzutreffen. Besonders gefährdet erscheint "Zuchtgemüse" wie Tomaten oder Paprika, aber auch Begonien oder Kalanchoe-Pflanzen. die Eier (ein Weibchen legt bis zu 200 Eier), werden an Blattunterseiten abgelegt, gerne in Bodennähe wegen der Feuchtigkeit. Die daraus schlüpfenden Raupen fressen an den Stängeln und es kann zum gänzlichen Absterben der Pflanze führen.
Vorkommen
Der kleine Falter war ursprünglich nur auf den Kanaren beheimatet, breitete sich aber sehr rsch über Nordafrika aus und besiedelte auch die mediterranen Küsten. 1984 tauchte er dann erstmals nachgewiesen in Dänemark und Finnland auf (wahrscheinlich eingeschleppt durch Zierpflanzen oder Glashausgemüse). 1991 wurde er erstmals in Deutschland nachgewiesen. 1996 erfolgte der erste Nachweis in Großbritannien. Schweden 1999 und Schweiz 2001.
Aus Österreich gibt es erst 2 Nachweise aus OÖ (2004) und Wien (2007), die aber beide noch nicht auf eine bodenständige Population schließen lassen.
Im Bundesland Salzburg (Ö) bisher noch KEIN Nachweis! (2016)
Flugzeit
merere Generationen über den größten Teil des Jahres.
Gefährdung
Der Falter wird als massiver Schädling bekämft. Von einer Gefährdung kann daher nicht die Rede sein (2016).
Verbreitung im Land-Salzburg
25.09.2016 | I/Tyrrhenische Küste; Cecina mare; 0m || Ausschnitt / Originalbild 3,99 MB (4288 x 2848)
Duponchelia fovealis (k. dt. Name) || Eigenbestimmung