Anania coronata Holunderzünsler
Aussehen
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von etwa 26mm.
Die Grundfärbung der Flügel ist gelbbraun mit einer dunkleren, stark geschwungenen Querlinie. Diese ist sehr breit hellgelb gesäumt und der helle Saum ist meist stark gezackt. An diese gezackte Linie schließt sich nach außen meist eine weitere dunklere gezackte Linie an. Die Saumlinie ist wiederum dunkler, aber oft unterbrochen. An die Saumlinie schließt sich nach innen zunächst ein hellerer Saum, dann eine Reihe meist dunklerer Keilflecke an, die aber auch fast fehlen können. Die Keilflecke sind nach innen oft hell gesäumt. Sehr markant ist der hellbraune, große, rundlich Fleck im Sinus der äußeren Querlinie.
Lebensraum
Der Falter bevorzugt eher feuchte Standorte mit Buschwerk, Waldränder, Auen und Täler.
Die Raupen ernähren sich polyphag von verschiedenen Pflanzen wie etwa: Schwarzen Holunder, Roter Holunder, Zwerg-Holunder, aber auch Flieder, Echte Zaunwinde, Eschen, Liguster, Schneeball oder Sonnenblumen. Die Raupen der 2. Generation überwintern als Präpuppe und verpuppen sich dann erst im Frühjahr.
Vorkommen
Über gesamt Europa verbreitet. Vom hohen norden bis nach Sizilien. Ostwärts bis nach Kamtschatka.
Im Bundesland Salzburg ist der Falter bis auf die Zone IV (Hohe Tauer, Zoneneinteilung nach Embacher et.al. 2011) überall nachgewiesen.
Flugzeit
Mai - August in 2 sich überschneidenden Generationen.
Er ist dämmerungs- und nachtaktiv und lässt sich von künstlichen Lichtquellen anziehen.
Gefährdung
Die Art kommt stellenweise sehr häufig vor und mancherorts (primär in Nordamerika) gilt sie als Schädling. Alleine aus dieser Betrachtungswiese heraus wird von einer Gefährdung nicht gesprochen (2019).
Erstbeschreibung
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
29.06.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Wald i. Pzg.; Sonnberg; 950m | Licht
Anania coronata (Holunderzünsler) || det.: eigen