Eurrhypis pollinalis Ginster-Fleckenzünsler
Aussehen
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 28 - 33mm.
Vorder- und Hinterflügel sind dunkelbraun bis fast schwarz gefärbt. Auf den Vorderflügel sitzen zwei große, meist etwas in die Länge gezogene weiße Flecken, an der Flügelbasis befindet sich ein weißer Strich. Auch die Hinterflügel weisen zwei langgezogene, weiße Flecken auf, die jedoch kleiner sind als die Flecken der Vorderflügel. Vorder- und Hinterflügel sind am Außenrand weiß gesäumt.
Lebensraum
Warme, sonnige Standorten in offenen Landschaft. Weit verbreitet. Er steigt im Gebirge bis auf etwa 1500 Meter.
Die oligophagen Raupen fressen an verschiedenen Arten von Hülsenfrüchtlern, wie z. B. Ginster (Genista), Hauhecheln (Ononis) und Geißklee (Cytisus). Sie leben in röhrenartigen Gängen, die vom Pflanzenstängel bis zum Boden reichen.
Vorkommen
Süd. und Mitteleuropa. Nördliche Verbreitungsgrenze etwa an der Nordseeküste. Keine Vorkommen auf Britischen Inseln und in Fenoskandien (letzte Sichtungen im Bundesland Salzburg im Jahr 1909 - Falter gilt hier als ausgestorben).
Flugzeit
April - August
in zwei sich überlappenden Generationen
Erstbeschreibung
[Denis & Schiffermüller] 1775
Synonyme u.a.
Pyralis pollinalis | Denis & Schiffermüller, 1775 [Originalkombination]
Phalaena (Noctua) bigutta | Esper, 1791
Ennychia melissalis | Walker, 1859
Botis flavinotalis | Grote, 1881
Eurrhypis obcaecatalis | Leraut & Luquet, 1985