Amata phegea Weißfleckwidderchen
Aussehen
Es ist kurios! Aber dieses "Widderchen" gehört eigentlich zu den Bärenspinnern.
Es kommt auch dort vor, wo Zygaena epphialtes (Veränderliches Widderchen) vorkommt und "tarnt" sich als solches. Z. ephialtes ist für die Vögel als Fressfeinde giftig - und diesen Umstand macht sich A. phegea zunutze.
Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 35 - 40 m. Die Flügel sind schwarzblau und haben weiße Flecke, deren Anzahl und Größe unterschiedlich sein können. Ein besonderes Erkennungsmerkmal ist aber, dass die Flecken auf den Hinterflügeln unterschiedlich groß sind und dabei der äußere Fleck größer als der innere. Zwei gelbe Ringe am Abdomen sind gut erkennbar, wobei der vordere ganz nahe am Thorax ist. Die schwarzen Fühler haben weiße Spitzen bzw. sind im vorderen Viertel weiß.
Lebensraum
Eine sehr wärmeliebende Art und daher eher in Südeuropa vorkommend. In Ö jedoch auch in der Südost-Steiermark oder im Burgenland.
Die Raupen fressen an unterschiedlichsten, krautigen Pflanzen und überwintern auch als solche. Im Frühjahr wird weitergefressen bis zur Verpuppung und Schlupf (etwa Anfang Juni).
Der Falter bevorzugt trockene Bereiche, die offen mit Bäumen und Sträuchern bewachsen sind, ebenso wie Waldränder. In Mitteleuropa ist das Weißfleck-Widderchen besonders in lichten Wäldern und buschigen Abhängen anzutreffen.
Vorkommen
Südeuropa. Eine natürliche Barriere bilden die Alpen. Kommt aber auch vereinzelt in Mitteleuropa vor.
Flugzeit
Gefährdung
k.A. (2021)
Erstbeschreibung
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Weißfleck-Widderchen" || Abfrage vom 11.1.2021
Synonyme u. andere Kombinationen:
Sphinx phegea | Linnaeus, 1758 [Originalkombination]
Syntomis phegea |
u. weiter rd. 40 in Lepiforum aufgezählt
23.06.2013 || HR || nördl. Plitvicer Seen, Camping Korana, 380m
Amata phegea (Weißfleck-Widderchen) || det.: eigen