Dolichovespula saxonica Sächsische Wespe
Aussehen
Die Königinnen erreichen eine Körperlänge von 15-18 Millimetern, Arbeiterinnen 11-14 Millimeter und Drohnen 13-15 Millimeter. Die Zeichnung auf dem Kopfschild (Clypeus) und am Hinterleib ist variabel. Meistens trägt der Kopfschild eine nach oben erweiterte schwarze Zeichnung, die einem Dreizack ähnelt und die Augenbucht besitzt nur auf der Unterseite einen schmalen gelb gefärbten Streifen. Auf den Schläfen befindet sich oben und unten je ein kleiner gelber Fleck.
Der Abstand von Augenunterrand und Mandibbelbasis ist länger als breit (daher auch Langkopfwespe).
Diese Wespe ist auffällig stark behaart.
Lebensraum
In offenen Biotopen aber auch in Siedlungsräumen.
Die Art gilt als sehr friedfertig und geht auch nicht an Lebensmittel. Nester können eine Volkstärke (Eier, Larven, Puppen, Imagines) von bis zu 1000 Tieren erreichen.
Vorkommen
Von den Pyrenäen über Mittel-und Nordeuropa quer über Asien bis nach Japan.
Flugzeit
erste Königinnen treten ab etwa Mitte Mai auf.
Erste Arbeiterinnen etwa 3 Wochen später (Anfang Juni) und junge Königinnen und Drohnen ab etwa Ende Juni.
Man kann sie dann bis in den September hinein beobachten.
Gefährdung
Eine Gefährdung scheint nicht gegeben (2021).
Sie scheint eine der am häufigsten vorkommende Langkopf-Faltenwespenart in Mitteleuropa zu sein.
Erstbeschreibung
Fabricius, 1793
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Sächsische_Wespe" | Abfrage vom 22.05.2021
"Wespen beobachten, bestimmen" | Rolf Witt | NaturBuch Verlag | ISBN 3-89440-243-1
Synonyme u. andere Kombinationen:
Verbreitung im Land-Salzburg
20.05.2021 || AT || Sbg / Pinzgau Saalfelden, Taxaurain an Urslau; 760m
u2640K Dolichovespula saxonica (Sächsische Wespe) | det.: eigen