Osmia caerulescens Linnaeus, 1758Stahlblaue Mauerbiene
Aussehen
Die Weibchen erreichen eine Größe von 8-10mm. Die Männchen sind mit 8-9mm geringfügig kleiner.
Die Weibchen sind am ganzen Körper metallisch-blau gefärbt und tragen eine dünne, bräunlich-graue Behaarung. Die Tergit-Ränder sind nach hinten mit grauen Haarbändern abgegrenzt.
Die Männchen sind am Kopf und dem Thorax fuchsrot gefärbt. Unterhalb der Flügelansätze sind die Haare ebenfalls dicht und gehen ins Graue über. Die Tergite glänzen bronzen- bis goldfarben. Diese sind nach hinten mit hellbraunen Haaren abgegrenzt. Der Endrand des 6. Tergits ist etwas ausgeschnitten und leicht gekerbt.
Diese Art nimmt gerne Nisthilfen in Anspruch. Eine alpine Art die bis auf 2000m steigt. Sie ist vor allem auf Fabaceen (Schmetterlingsblütler) und Lamiaceen (Lippenblütler) spezialisiert, darunter der Kriechende Günsel (Ajuga reptans), der bei uns im Garten sehr häufig ist. Es gibt aber auch noch weitere Blüten, die aber deutlich seltener angeflogen werden.
Die Männchen sehe ich immer in der Nähe der Nisthilfe, weshalb ich mir ziemlich sicher bin, dass es sich um O. caerulescens handelt.
Lebensraum
Überall wo man die Nahrungspflanzen finden kann. Waldränder, Lichtungen, Streuobstwiesen. Regelmäßig in Siedlungsgebieten.
Als Nistplätze werden Baumstrünke, abgstorbene Äste, Felswände, Trockenmauern aber auch Reetdächer in Anspruch genommen.
Vorkommen
Ganz Europa, aber nicht im hohen Norden.
Flugzeit
es werden oftmals 2 Generationen ausgebildet:
Ende April - Mitte Juni und Juli - Mitte August
Gefährdung
Eine Gefährdung scheint NICHT gegeben (2016).
Verbreitung im Land-Salzburg
26.04.2015 | Ö/Sbg/Pinzgau/Saalfelden-Stadt; 740m | Ausschnitt /Originalb. 4,38 MB (4288 x 2848)
[M] Osmia caerulescens (Stahlblaue Mauerbiene) || Eigenbestimmung