Anthidium manicatum Linnaeus, 1758Garten-Wollbiene
Aussehen
Mit 11 - 18mm ist sie überdurchschnittlich groß. Männchen sind größer als Weibchen.
Das beste Erkennungsmerkmal sind die gelben Linien am Hinterleib, die sie einer Wespe ähneln lassen. Auf jedem Segment befinden sich gelbe Streifen, die aber in der Mitte nicht zusammenstoßen und also so einen schwarzen "Rücken" ergeben. Die gelben Linien bei den Männchen sind deutlich kürzer, der schwarze Bereich in der Mitte größer. Das Schildchen trägt hinterseitig vier gelbe Punkte. Die Schultern sind genauso gelb wie die Beine.
Lebensraum
Gärten, an sonnigen Waldwegen und Forststraßen, Trockenrasengebiete. Bevorzugen als Nahrungsspender Lippenblütler (Zist oder Rote Taubnessel).
Vorkommen
Fast ganz Europa.
Flugzeit
Ende Juni - Anfang September
In der Natur fallen hauptsächlich die Männchen auf, die Reviere besetzen und auch diese gegen Artgenossen verteidigen. Sie fliegen sehr schnell, können aber in einem Schwirrflug wie eine Schwebfliege wirken. Eine Verwechslung ist aber kaum möglich.
Verbreitung im Land-Salzburg
08.07.2015 | Ö/Sbg/Pinzgau/Saalfelden Nord; unterh. Schloss Lichtenberg; 850m | Ausschnitt/Originalb. 4,34 MB
Anthidium manicatum [w] (Große Wollbiene) || Eigenbestimmung