Lasioglossum calceatum Scopoli, 1763Gemeine Furchenbiene
Aussehen
Diese zierliche Furchenbiene erreicht eine Größe von 7 - 10mm.
Die Tiere sind dunkel, fast schwärzlich gefärbt. Die Unterseite der Fühlergeißeln sind dunkelbraun. Die Flügelschüppchen (Tegulae) sind teilweise halbdurchsichtig bräunlich, die Sporne der Schienen sind gelb. Wie bei allen Arten der Gattung Lasioglossum sind die Vorderränder der Hinterleibstergitte hell befilzt. wie schon der dt. Gattungsname sag, besteht am letzten Tergums eine Furche.
Eine definitive Bestimmung ist nur unter dem Mikroskop möglich!
Lebensraum
Diese Wildbiene ist ein Ubiquist und in vielen unterschiedlichen Habitaten anzutreffen. Auch ernährt sie sich polylektisch, also von vielen unterschiedlichen Pflanzen.
Vorkommen
Gemäßigte Zone der Paläarktis. Mittel- und Osteuropa. In den Alpen bis in Höhen von 1800 bis 2200m. Im Süden ist sie auf die Gebirgsregionen beschränkt.
Flugzeit
Im Frühling (nach dem Schnee) tauchen die ersten überwinterten Weibchen auf. Diese sind bereits begattet und legen dann die Eier in Erdnester. Nach etwa 1 Monat schlüpft die erste Generation. Die Sommergeneration besteht dann auch schon aus Männchen, die die Vorsorge für das nächste Jahr zu treffen haben.
Männchen sieht man dann noch auf den letzten Blüten bis weit in den Herbst hinein.
Gefährdung
nicht gefährdet (2018)
Verbreitung im Land-Salzburg
17.10.2017 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden nord; unterh. Kuhloch; 960m || Ausschnitt / Originalbild 4,22 MB (4288 x 2848)
u2642 Lasioglossum calceatum (Gemeine Furchenbiene) || det.: eigen nach Präparat