Halictus scabiosae (Rossi, 1790)Gelbbindige Furchenbiene
Aussehen
Diese Wildbiene erreicht mit 12-14mm in etwa die Größe einer Honigbiene von welcher sie aber deutlich zu unterscheiden ist.
Sie ist anhand der Bandmusterung auf den Tergiten des Hinterleibs relativ leicht bestimmbar. Die schwarzen Bänder an den Tergiten 2 bis 4 der Weibchen sind jeweils an der Vorderseite von einem hellbraunen Band und an der Hinterseite von einem gelben Band gesäumt. Die Männchen besitzen auf den Tergiten 2 bis 6 jeweils ein weißliches Band auf der Hinterseite der schwarzen Bänder. Männchen sind schlanker als Weibchen und an den vollständig gelben Hintertibien zu erkennen. Auch der Vorderrand des Clypeus ist gelb.
Lebensraum
Bevorzugt an Ruderalstellen trockenwarmer Standorte, besonders in Sand- und Lehmgruben oder im Bereich extensiv genutzter Weinberge. Auch aber in Streuobstwiesen, auf Magerrasen, vereinzelt auch an warmen Waldrändern.
Vorkommen
Mittel- bis Südeuropa. Gegen Süden immer häufiger. Nicht in Großbritannien, jedoch aber auf den Kanalinseln. Die Art hat bereits gesamt Deutschland aber auch Österreich (nicht Innergebirg) besiedelt. Am Balkan und in Griechenland sehr häufig.
Flugzeit
Überwinternde Weibchen bereits ab April. Die neue Generation ab etwa Mitte Juni.
Synonyme u.a.
Apis scabiosae | Rossi, 1790
Halictus zebrus | Walckenaer, 1817