Peribalus strictus vernalis (Wolff, 1804)
Aussehen
Die Wanze erreicht eine Größe von 9,5 - 11mm.
Die grünlich-braune Färbung ist sehr variabel. Dichte Punktierung auf Kopf, Halsschild, Flügeldecken und Schildchen. Die Ränder des Pronotums sind gelblich und ziemlich konkav und das Schildchen hat eine blassgelbe Spitze. Das Conexivum ist deutlich hellbraun und schwarz gebändert.
Diese Unterart ist nur an der vorderen Hälfte der Fühlerglieder 4 und 5 schwarz und die Spitze des Schildchen ist nicht durchbrochen und die Femora sind mit kleinen schwarzen Punkten bedeckt.
Lebensraum
Trocken und wenig feuchte, warme Habitate in der Krautschicht und auf Laubgehölzen.
Sie ernähren sich polyphag und die Larven besaugen vor allem die Reifen Samen und Früchte krautiger Pflanzen.
Vorkommen
Von den Pyrenäen über gesamt Europa bis an den Ural. In Fenoskandien nur im Süden und in Italien südwärts nur bis etwa Höhe Rom. Auch nur im Süden der Britischen Inseln.
Flugzeit
Erwachsene Tiere findet man im Frühjahr und im Herbst. Die Herbst-Tiere überwintern.
In den Sommermonaten entwickeln sich die Larven.
Synonyme u.a.
Unterarten:
Peribalus strictus capitatus | Jakovlev, 1889
Peribalus strictus strictus | (Fabricius, 1803)
Vorkommen: Südeuropa und Nordafrika entlang der Mittelmeerküsten. Spanien, Südfrankreich (Rhonetal bis an den Genfer See), Italien südwärts ab etwa Po, Korsika, Dalmatinische Küsten, Griechenland, Kreta, Westtürkei
Anscheinend keine Vorkommen auf Sardinien und Sizilien.
Literatur & Quellen
Die Tierwelt Deutschlands, Wanzen Band 4 | Wachmann, Melber, Deckert | Goecke & Evers | ISBN 978-3-937783-36-9