Das Tier erreicht eine Körperlänge von 10–12 mm.
Von G. italicum (oder G. lineatum) unterscheidet sie sich durch die auf dem Halsschild (Pronotum) unterbrochenen schwarzen Streifen, welche in einzelne Flecken unterbrochen sind. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmals ist auch die Färbung der Beine, die bei G. semipunctatum rosa sind und kaum schwarze Flecken zeigen, wogegen die Beine bei G. italicum (oder G. lineatum) größtenteils schwarz sind. Die schwarzen Streifen am Pronotum erreichen den Hinterrand nicht!
Das Connexivum (der auf der Seite sichtbare Teil des Abdomens) ist ebenfalls rot mit einzelnen, schwarze Flecken. Damit unterscheidet sie sich deutlich von der nur auf den Kanarischen Inseln vorkommenden G. interruptum.
Es sind viele Farbvarianten beschrieben, die aber taxonomisch ohne Wert sind.
Die Fleckige Streifenwanze findet man gewöhnlich an Doldenblütlern (Apiaceae), die ihre Hauptfutterpflanzen darstellen.
Wie die meisten Graphosoma-Arten ist auch diese sehr wärmeliebend. Sie kommt in Nord- und Mitteleuropa kaum bis gar nicht vor. Die nördliche Verbreitungsgrenze dürfte im Österreich aktuell mit Kärnten und Steiermark anzugeben sein. Auch Burgenland bzw. Wiener Becken wären möglich. Es ist aber nur wenig dokumentiert.
Mit der fortlaufenden Klimaerwärmung ist aber nicht auszuschließen, dass die Art auch den "Sprung über die Alpen" macht.
Sommer bis in den Herbst
k.A. (2023)
Fabricius, 1775
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fleckige_Streifenwanze | Abfrage vom 29.08.2023
Synonyme u. andere Kombinationen:
Cimex semipunctatus | Fabricius, 1775 [Originalkombination]
Graphosoma wilsoni | White, 1839
Graphosoma stali | Horváth, 1882
27.05.2023 | GR | Peloponnes ost, Leonidi, außerhalb Camping Semeli, 5m
Graphosoma semipunctatum (Fleckige Streifenwanze) | pic. u. det.: Guntram Hufler