Elasmucha ferrugata

Elasmucha ferrugata Heidelbeerwanze

Aussehen

Die Körperlänge beträgt 6–9 mm.

Am Halsschild befinden sich zwei kräftige schwarze Seitendornen. Die hellbraune Grundfarbe der Oberseite ist schwarz, weiß und gelb gemustert, mit einer groben Punktierung. Am Schildchen befindet sich oftmals ein großer, fast schwarzer Punkt. Der kann aber auch das ganze Schildchen umfassen.

Lebensraum

Besiedelt werden lichte Wälder mit Beständen an Heidel- und Preiselbeeren (Vaccinium myrtilles und V. vitis-idaea). Bei Erfordernis weichen sie aber auch auf andere Beerenarten aus.

An den europäische Küsten ist die Art nicht anzutreffen. Hauptsächlich findet man sie in höheren Lagen der Mittelgebirge.

Vorkommen

Die Gattung Elasmucha umfasst 37 Arten.

In Mitteleuropa sind aber lediglich 3 Arten verbreitet. Das Verbreitungsgebiet reicht von Südfrankreich über Norditalien, gesamt Mitteleuropa bis ins südliche Fenoskandien und dann weit hinein nach Russland.

Flugzeit

Die Art überwintert als Imago und tauchen dann im Mai und Juni auf. Die Eier werden soann an den Fraßpflanzen abgelegt. Die ersten Larven entwickeln sich dann über den Sommer und die ersten adulten Tiere findet man dann wieder ab Juli und August.

Sie saugen die Früchte aus und wenn sie dabei gestört werden, können sie ein stark riechendes Sekret absondern, was die restliche Frucht dann ungenießbar macht.

Gefährdung

Die Art ist häufig und dürfte wohl nicht gefährdet sein (2021).

Erstbeschreibung

Fabricius, 1787





Literatur & Quellen:

"www.de.wikipedia.org/wiki/Heidelbeerwanze" || Abfrage vom 12.6.2021

"Die Tierwelt Deutschlands; Wanzen Band 4" || Wachmann, Melber, Deckert || Goecke & Evers Verlag || ISBN: 978-3-937783-36-9



Synonyme u. andere Kombinationen:


Elasmucha ferrugata

09.06.2021 || AT || Ktn., Wernberg, Drauschleife
Elasmucha ferrugata (Heidelbeerwanze) | Pic.: Marlies W. | det.: eigen

Elasmucha ferrugata