Nabis rugosus

Nabis rugosus (Linnaeus, 1758)Rotbraune Sichelwanze

Aussehen

Das Tier erreicht eine Körperlänge von 6-8mm.
Die Färbung ist gelbbraun und die Vorderflügel sind blass. Die Tiere sind fast immer brachypter, haben also reduzierte Flügel, die das Hinterleibsende erreichen, oder bis knapp davor reichen.
Das zweite Glied der Fühler ist länger als die Maximalbreite des Pronotums (Unterscheidungsmerkmal).

Lebensraum

Sie ist Mitteleuropas häufigste Art der Sichelwanzen. Besiedelt werden wie auch bei den übrigen Arten der Gattung viele verschiedene Lebensräume. Von offenen und trockenen, bis hin zu schattigen und feuchten. Die Art besiedelt jedoch bevorzugt mäßig feuchte, halbschattige Orte mit dominierendem Grasbewuchs. Angrenzender Gehölzbewuchs ist für die Art offenbar wichtig.

Vorkommen

Die Art ist in Europa von der nördlichen Küstenregion des Mittelmeerraums bis nach Südskandinavien verbreitet. Weiter östlich erstreckt sich die Verbreitung bis Zentralasien und Sibirien.
Die Art ist in Mitteleuropa überall verbreitet und kommt sowohl im Flachland, als auch in den Mittelgebirgen und in den Alpen bis etwa 1500m.

Flugzeit

Man trifft die Tiere das ganze Jahr über an.

Synonyme u.a.

Cimex rugosus | Linnaeus, 1758

Verbreitung im Land-Salzburg

MG0074-Z88596: AT, Salzburg, Grödig-St.Leonhard, 13.03° östl. L., 47.72° nördl. Br., 440.0 m SeehöheMG0074-Z88620: AT, Salzburg, Oberndorf, Bundesstraße, 12.95° östl. L., 47.92° nördl. Br., 405.0 m SeehöheGH00164-Z97918: Salzburg, Saalfelden, unterhalb Taxau, an der Urslau, 12.86° östl. L., 47.41° nördl. Br., 760.0 m Seehöhe
Nabis rugosus
Nabis rugosus, Rotbraune Sichelwanze
21.05.2017 | AT | Salzburg | Pinzgau / Saalfelden west; am Euringerbachl; 720m
Bild: Guntram HuflerBestimmung: Guntram Hufler
Nabis rugosusNabis rugosus