Orientus ishidae

Orientus ishidae (Matsumura, 1902)Orientzirpe

Aussehen

Diese Zwergzikaden wird 4,5–6,5 mm groß.
Sie ist an der Musterung der Vorderflügel, die an Mosaike erinnert, leicht zu identifizieren.

Lebensraum

Die Tiere saugen an Blättern und Stängeln von Sträuchern und Bäumen wie Weiden (Salix), Hainbuche (Carpinus betulus) oder Apfel (Malus).
Kein Wunder, dass ich sie bei mir im Garten fand, in welchem alte Apfelbäume stehen und der von einer Hainbuchenhecke eingesäumt ist.

Vorkommen

Die Art kam ursprünglich nur in der östlichen Paläarktis (Japan) vor.
Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts mit Baumschulpflanzen in Nordamerika eingeschleppt.
In Europa wurde die Orientzikade erstmals im Jahr 1998 in Italien nachgewiesen. Seitdem hat sie sich in weiten Teilen Europas ausgebreitet. Fenoskandien hat sie aber anscheinend noch nicht erreicht (Stand 2025).

Flugzeit

Gefährdung

Sie ist für eine Erkrankung an Weinreben verantwortlich (Goldgelbe Vergilbung) und gilt daher als potentieller Schädling.

Synonyme u.a.

Phlepsius ishidae | Matsumura, 1902
Phlepsius ishidai | (Matsumura, 1902)
Phlepsius tinctorius | Sanders & DeLong, 1919

Verbreitung im Land-Salzburg

MG0074-Z79932: AT, Salzburg, Salzburg Stadt, Bergheimerstraße, 13.03° östl. L., 47.81° nördl. Br., 420.0 m SeehöheMG0074-Z79940: AT, Salzburg, Salzburg Stadt, Bergheimerstraße, 13.03° östl. L., 47.81° nördl. Br., 420.0 m SeehöheMG0074-Z88215: AT, Salzburg, Salzburg Stadt, Bergheimerstraße, 13.03° östl. L., 47.81° nördl. Br., 420.0 m SeehöheMG0074-Z93528: AT, Salzburg, Grödig, Steinerweg, 13.03° östl. L., 47.73° nördl. Br., 430.0 m SeehöheGH00164-Z98239: AT, Sbg, Pinzgau, Saalfelden, Stadt, Neubaugasse, Garten, 740 m - Z2, 12.84° östl. L., 47.42° nördl. Br., 740.0 m Seehöhe
Orientus ishidae
Orientus ishidae, Orientzirpe
22.07.2025 | AT | Salzburg | Pinzgau / Saalfelden Stadt; Garten; 740m | Licht
Bild: Guntram HuflerBestimmung: Guntram Hufler
Orientus ishidaeOrientus ishidae