Saperda carcharias Großer Pappelbock
Aussehen
Der Käfer wird 20 - 23mm lang.
Die Flügeldecken sind eigentlich schwarz. Durch die sehr starke Behaarung wirkt er aber gelbgrau. Unebenheiten auf den Flügeldecken lassen kleine schwarze Punkte zwischen den Haaren hervortreten. Auf der hinteren Hälfte der Flügeldecken gibt es in der Behaarung einen breiten Querstreifen, der heller ist als der Rest des Körpers. Der Körperumriss ist länglich gestreckt, wobei die vorderen Ansätze der Flügeldecken breiter sind als der Thorax. Die Fühler, welche gescheckt sind, sind fadenförmig. Die der Männchen werden deutlich länger als der gesamte Körper des Käfer.
Lebensraum
Laubwälder, in welchen Pappeln zwingend vorkommen müssen.
Der Käfer ist tag- und dämmerungsaktiv und kommt auch an künstliche Lichtquellen.
Vorkommen
Mitteleuropa - und da eher in den Ebenen als in gebirgigen Regionen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Flugzeit
Ab frostfreiem Frühjahr bis in den Herbst.
Der Käfer hat eine zweijährige Entwicklungszeit.
Gefährdung
Nachdem die Pappeln nicht mehr diesen Stellenwert als Nutzholz haben, sollte der Lebensraum für diese Art weiter gesichert sein. Es stellt sich aber heraus, dass viele Landwirte die Pappeln an Wiesenrändern trotzdem entfernen, da sich dieser Baum über das Ryzom stark ausbreitet und die nutzbaren Gräser zurückdrüngt.
Erstbeschreibung
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Großer_Pappelbock" | Abfrage vom 30.12.2019
Verbreitung im Land-Salzburg
29.06.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Wald i. Pzg.; Sonnberg; 950m | Licht
Saperda cacharias (Großer Pappelbock) || det.: eigen