Stictoleptura (Corymbia) rubra (Linnaeus, 1758)Rothalsbock
Aussehen
Die Käfer werden zehn bis zwanzig Millimeter lang. Die Geschlechter unterscheiden sich starke in der Färbung und Gestalt. Außerdem hat das Weibchen einen wesentlich gedrungeneren Körperbau als das Männchen.
Beim Weibchen sind die Flügeldecken und der Halsschild leuchtend rotbraun, der Kopf ist schwarz. Die Fühler sind mittellang und schwach gesägt.
Die Farbe der Flügeldecken des Männchens ist ockergelb bis braun. Sowohl Hals auch auch Kopf sind schwarz. Die Fühler sind deutlich stärker gesägt als bei den Weibchen. Grundsätzlich sind die Männchen aber kleiner und schlanker.
Lebensraum
Da die Larven des Rothalsbocks sich vornehmlich von totem Nadelholz, bevorzugt Fichten und Kiefern, ernähren, findet man auch den Rothalsbock in der Nähe solcher Wälder.
Der Käfer selber ernährt sich hautsächlich von Pollen und Blütenteilen, hier bevorzugt von Dolden- und Korbblütlern. Deshalb findet man diese auffälligen Käfer oft auf waldnahen Wiesen und Lichtungen und bis in hochalpine Lagen.
Vorkommen
In Europa findet man den Käfer häufig, ausgenommen auf der Britischen Insel, wo er nur vereinzelt vorkommt.
Ansonsten ist er auch in Nordafrika, Asien und in Sibierien weit verbreitet. Nach Nordamerika wurde er eingeschleppt, nachdem er dort ursprünglich nicht heimisch war.
Flugzeit
Synonyme u.a.
Corymbia rubra |
Leptura rubra |
Aredolpona rubra
26.07.2020 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden nord; Bachwinkl; 850m
Stictoleptura rubra (Rothalsbock) || det.: eigen