Clytus rhamni Kreuzdorn-Widderbock
Aussehen
Mit 6 - 12mm gehört dieser Käfer eher zu den Kleineren seiner Gattung.
Der Halsschild ist etwas breiter als der Kopf und schmaler als die Flügeldecken. Er ist in der Mitte am breitesten und seitlich gleichmäßig gerundet. Er ist beim Männchen weniger grob punktiert als beim Weibchen. Bei diesem sind die Punkte voneinander durch etwas erhöhte Zwischenräume getrennt, so dass eine netzartige Struktur entsteht. Der Halsschild ist matter als die Flügeldecken, aber glänzender als der Halsschild von Clytus lama. Er ist am Hinterrand gelb gesäumt, der Saum ist jedoch in der Mitte meist unterbrochen. Gewöhnlich ist auch der Vorderrand mehr oder weniger schwach gelb gerandet. Der ganze Halsschild und die Basis der Flügeldecken sind lang abstehend behaart.
Auch das dreieckige Schildchen ist auffällig dicht gelb behaart.
Die elfgliedrigen Fühler sind durchgehend braun und verdicken sich zum Ende und dort höchstens sehr schwach, nicht deutlich angedunkelt.
Die Flügeldeckenzeichnungen sind nahezu identisch zu C. lama (wenn man Tiere aber nebeneinander hat, sind die Unterschiede schon zu erkennen!).
Lebensraum
An verschieden Hölzern gleichermaßen wie auf Blüten.
Die Larve entwickelt sich in sehr trockenem Totholz verschiedener Sträucher und Bäume (Robinie, Esskastanie, Steinweichsel, Mastixstrauch, Christusdorn, Ulme, etc).
Vorkommen
Südeuropa (und strahlt nach Mitteleuropa aus). Eine sehr wärmeliebende Art, weshalb sie nordwärts nicht mehr anzutreffen ist. In Österreich am ehesten in der Südsteiermark und im Bereich des Neusiedler Sees.
Flugzeit
Gefährdung
Die Art ist SELTEN (2021).
Erstbeschreibung
Germar, 1817
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Clytus_rhamni" || Abfrage vom 3.1.2021
Synonyme u. andere Kombinationen:
Verbreitung im Land-Salzburg
05.06.2019 || HR || Trogir; Insel Ciovo, Meeresniveau
Clytus rhamni (Kreuzdorn-Widderbock) | det.: eigen