Capnodis cariosa
Aussehen
Mit einer Länge von 26 - 34 mm gehört er zu den größten europäischen Prachtkäfern.
Der Kopf ist breit mit großen seitlich stehenden Augen. Die elfgliedrigen Fühler sind ab dem fünften Glied nach innen erweitert (gesägt). Die Oberkiefer sind abgeknickt gebogen und zweizähnig.
Der Halsschild ist deutlich breiter als lang und vorn seitlich herzförmig erweitert. Er ist zum größten Teil wie die Kopfoberseite dicht grob punktiert. Die Punkte sind mit einer kreidigen Substanz gefüllt, so dass die punktierten Flächen weiß erscheinen. Solche punktierten weißen Felder treten unregelmäßig verteilt auch auf den Flügeldecken auf. Über die dichte Punktur des Halsschildes erheben sich blanke, glatte, mattschwarz glänzende Flächen (Spiegelflecken).
Die Flügeldecken sind durch Reihen von Einstichen längsgestreift. Außerhalb der weißen Flächen sind sie fein quer gerunzelt. An der Basis sind sie zusammen schmäler als der Halsschild. Nach hinten verschmälern sie sich anfangs kaum, dann stärker, und enden in einer abgestutzten Verlängerung. Das winzige rundliche Schildchen ist in eine Eintiefung an der Innenseite der Basis der beiden Flügeldecken eingelassen.
Lebensraum
Er ist sehr wärmeliebend und braucht hohe Temperaturen, um aktiv sein zu können.
Vorkommen
Er ist in Südosteuropa heimisch, es ist jedoch anzunehmen, dass er seine Ausbreitung den erweiterten Anbaugebieten der Pistazie anpasst.
Flugzeit
Hochsommer, nachdem Temperaturen ab etwa 30° erforderlich sind, um überhaupt zu fliegen.
(demgemäß habe ich mein Tier am Boden liegend, eher wie tot erscheinend gefunden, da die Temperaturen zu diesem Zeitpunkt deutlich tiefer lagen).
Gefährdung
k.A. (2023)
er wird aber in Pistazienplantagen als Schädling gefürchtet, weshalb eher von keiner Gefährdung ausgegangen werden muss.
Erstbeschreibung
Pallas, 1776
Literatur & Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Capnodis_cariosa | Abfrage vom 30.08.2023
Synonyme u. andere Kombinationen:
Buprestis cariosa | Pallas 1776 [Originalkombination]
27.05.2023 | GR | Peloponnes ost, Leonidi, am Camp. Semeli, 5m
Capnodis cariosa (k. dt. Name) | pic. u. det.: Guntram Hufler